Die Idee hatte ich schon als Jugendlicher in der Lehre als Rheinschiffer. Mit E-Antrieben habe ich mich schon in der Schulzeit beschäftigt. Mit versuchen mein Gummiboot zu motorisieren. Ich hatte in der Tat den ersten Transistorisierten Fahrtenregler gebaut. Zu kaufen gab es damals so etwas noch nicht. Bereits mit Pulsbreitemodulation und Vollast-Beipass. Damals gab es noch keine C-MOS-Transistoren, und das Ding produzierte ziemlich kräftige Abwärme. Aber immer noch besser als mit Wiederständen. 1982 habe ich ein 7 Meter E-Motorboot mit Hilfe eines Bootsbauers gebaut. Mit Bugstrahlruder und Joysticksteuerung. 20 Jahre der Entwicklung voraus zu sein, ist eine tolle Sache, aber es schürt auch den Neid.
Die Berufsschifffahrt auf dem Rhein hat mich schon immer beeindruckt. Mit den großen Schiffen um die Loreley zu Kurven, das muss hohe Schule sein. Es ging keine 4 Jahre, und ich hatte auch das im Griff. 89 das Große Kapitänspatent gemacht, aber die Elektronik nie aus den Augen gelassen. Durch Fachliteratur und Fernkurse mich weitergebildet. Fleissig Finanzen gescheffelt, also ei 25 Meter Schiff zu bauen kostet einiges an Material. Schweissen und Metallbearbeitung habe ich in meiner Jugend von meinem Vater gelernt. Während der Lehrzeit auf dem Rhein habe ich in Holland auf Werften geschoppt. Das war sehr lehrreich und interessant. Um ein 25 Meter Dampfer selber zu bauen, das braucht Zeit. Die letzten 12 Jahre vor der Pension habe ich mich am Bodensee niedergelassen.
Habe mit Bootsfahrschulen eine sehr interessante und abwechslungsreiche Zeit erlebt. 2022 War es den so weit zum einwassern zu testzwecken auf dem Bodensee.